Blut aus Nord - 777 - Cosmosophy | |
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Review von Krümel vom 24.09.2012 (5835 mal gelesen) | |
Unsere Nachbarn aus Frankreich haben eine lange Bandgeschichte hinter sich. Bereits seit 1994 veröffentlichen sie in beständiger Regelmäßigkeit Alben, die mit Sicherheit nicht für den Kommerz bestimmt sind. Klang die Musik in den ersten Jahren zunächst noch roh und wirr, steigerten sich BLUT AUS NORD ab dem 2007er Silberling "Odinist: The Destruction Of Reason By Illumination" stetig. Ihre schwarze Musik wurde immer epischer und symphonischer. 2011 begann man mit der Veröffentlichung einer Alben-Trilogie. Zunächst erschien "777 - Sects", das einige Monate später von "777 - Desanctification" gefolgt wurde. Auch auf dem letzten Teil "777 - Cosmosophy", diesem intensiven (Post) Black Metal-Werk, schweben die Franzosen wieder zwischen leicht frostig-apokalyptischem Wahnsinn und epischen Sphären. Vom jeweils ersten bis zum letzten Ton der fünf Stücke, die konsequenterweise 'Epitome XIV bis XVIII' genannt wurden, schaffen es BLUT AUS NORD, den Hörer vor den Boxen gefangenzuhalten. Spannend aufgebaute Intros wecken das Interesse, wabernde Soundteppiche tragen einen weiter, lassen einen förmlich an der Musik kleben. Auch wenn ab und zu etwas härte Gangarten durchbrechen, wirkt "777 - Cosmosophy" weitaus ruhiger und getragener als die anderen Teile. Doch deswegen ist es nicht weniger mächtig. Im Gegenteil - dieses Album ist in der Tat die Krönung der Trilogie, ein mehr als würdiges, monumentales Finale. Es empfiehlt sich, die 45 Minuten am Stück zu hören. So kann sich die ganze Intensität des Werks entfalten.
Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Epitome XIV 02. Epitome XV 03. Epitome XVI 04. Epitome XVII 05. Epitome XVIII | Band Website: www.myspace.com/thehowlingofgod Medium: CD Spieldauer: 45:55 Minuten VÖ: 21.09.2012 |
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