Various Artists - Party San Metal Open Air

Review von Stradivari vom 30.11.2011 (10290 mal gelesen)
Various Artists - Party San  Metal Open Air Auf die Musik als solches einzugehen tut nicht Not. Wer dieses Review liest weiß ohnehin, dass sich beim PARTY.SAN METAL OPEN AIR nur die Härtesten der Harten auf der Bühne tummeln. Oder aber sollte schleunigst einen Blick auf die unten angefügte Tracklist werfen. Nachdem dies nun geklärt werden konnte, nochmals der Hinweis, das diese Doppel-DVD ein Rückblick auf das Event von 2010 ist. Nur um Missverständnisse zu vermeiden.

Zur Sache. Die erste DVD mit den Auftritten hat mich enorm enttäuscht. Bei keinem Einzigen der 34 Stücke kommt Festivalfeeling rüber, was daran liegt, das ziemlich konsequent darauf verzichtet wurde, das Publikum einzubeziehen. Die Kamera wird stoisch auf die Bühne gehalten und dies zu allem Überfluss auch noch meist in hektischer Abfolge von Nahaufnahmen. So wirken die Shows allesamt seltsam zerstückelt und es ist dem Zuschauer nahezu unmöglich, dem Treiben auf der Bühne in seiner Gesamtheit zu folgen. Außerdem sind die Lichtverhältnisse bei den nächtlichen Auftritten ziemlich armselig, so dass sich vieles im Halbdunkeln abspielt. Zumindest der Sound ist absolut amtlich und entschädigt zum Teil für das bestenfalls mittelmäßige Bildmaterial. Disk 2 enthält eine chronologische Dokumentation des PARTY.SAN 2010 und ist auf jeden Fall überaus sehenswert, selbst wenn man sich nicht persönlich durch den Morast gekämpft hat. Es ist spannend und faszinierend, die anfänglich fast verängstigten Veranstalter und im Gegensatz hierzu unglaublich relaxten Metalheads von Mittwoch bis Samstag zu begleiten. Authentisches Material eines für alle Beteiligten unvergesslichen Festivals.

Auf Grund der zweiten DVD ist der Rückblick auf das letzte PARTY.SAN in Bad Berka ein unterhaltsames und interessantes Zeitdokument, welches auch Spaß macht, wenn man nicht selbst vor Ort war. Bei der fast Blair Witch Project-artigen Kameraführung während der Gigs gibt es für das kommende Jahr allerdings verdammt viel Verbesserungspotential. Außerdem könnte es nicht schaden, zumindest mal zu versuchen, auch etwas Atmosphäre ins Wohnzimmer zu vermitteln.


STRADIVARI

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
Disk 1:

01.) KETZER 'Inverted Cross'
02.) MERRIMACK 'Omniabsence'
03.) DEVOURMENT 'Fed To The Pigs'
04.) MONSTROSITY 'Firestorm'
05.) THE DEVILS BLOOD 'House Of Ten Thousand Voices'
06.) WATAIN 'Reaping Death'
07.) ONHEIL 'From Above'
08.) MILKING THE GOATMACHINE 'Sour Milk Boogie'
09.) MILKING THE GOATMACHINE 'Here Comes Uncle Wolf'
10.) LIVITY 'Inner Fetal Dismemberment'
11.) SUICIDAL ANGELS 'Bleeding Holocaust'
12.) OFERMOD 'Pralayic Withdrawal'
13.) DEMONICAL 'Infernal Void'
14.) THE CROWN 'Blitzkrieg Witchcraft'
15.) ASPHYX 'M. S. Bismarck'
16.) ASPHYX 'Death The Brutal Way'
17.) SARKE '13. Candles'
18.) SARKE 'Vorunah'
19.) AUTOPSY 'Dark Crusade'
20.) AUTOPSY 'Charred Remains'
21.) UNDER THAT SPELL 'I Am The Prophet'
22.) UNDER THAT SPELL 'Their Last Creation'
23.) TRIBULATION 'Graveyard Ghouls'
24.) GHOST BRIGADE 'Suffocated'
25.) DESASTER 'Metalized Blood'
26.) VARG 'Sieg oder Niedergang'
27.) MANEGARM 'Bergagasten'
28.) AURA NOIR 'Sons Of Hades'
29.) NAPALM DEATH 'Suffer The Children'
30.) NAPALM DEATH 'Life And Limb'
31.) SUFFOCATION 'Cataclysmic Purification'
32.) LOCK UP 'Feeding The Opiate'
33.) LOCK UP ' Triple Six Suck Angels'
34.) CANNIBAL CORPSE 'Priests Of Sodom'

Disk 2:

01.) Making Of
02.) Donnerstag
03.) Freitag
04.) Samstag
Band Website:
Medium: Doppel-DVD
Spieldauer: ca. 175 Mi Minuten
VÖ: 23.09.2011

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