Darklight - Light From The Dark

Review von Lestat vom 21.03.2008 (4305 mal gelesen)
Darklight - Light From The Dark Manchmal steckt hinter Namen dann doch mehr, als man vermuten mag. Der Bandname DARKLIGHT ist schon irgendwie...naja. Und wenn das Album auch noch "Light From The Dark" heißt, muss man unweigerlich an C-Musik denken, bei der irgendwelche Metalheads meinen, alles an Klischee auspacken zu müssen, was es da gibt, ohne dabei wirklich einen Ton zu treffen.

Weit gefehlt. Hinter DARKLIGHT stehen genau zwei Personen. Zum einen wäre da Songwriter, Sänger/Shouter, Gitarrist, Bassist und Keyboarder Frank Caruso, vielleicht einigen bekannt von der italienischen Kombo ARACHNES. Und all das ist auf eine Art und Weise eingezockt, dass man nicht denken sollte, dass nur eine Person dahinter steht. Wenn es mal sanft zur Sache geht, steckt viel Gefühl dahinter, wenns rumst, rumst es. Hier und da mal ein Stop, da wieder ein Chor - das Songwriting ist excellent und erinnert ein wenig an TRISTANIA zu "World of Glass" oder "Beyond The Veil"-Zeiten. Die Lieder sind recht dynamisch, während der gesamten dreiviertel Stunde kommt keine Langeweile auf.
Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Shouts Franks, die eben irgendwo ein wenig nach gewollt und nicht gekonnt klingen. Nach einigen Durchgängen scheinen sie aber genau so sein zu müssen.

Den weiblichen Teil des Gesangs steuert Paoloa Baldacci bei. Und beigeistert voll und ganz. Ihre Stimme ist weich und sanft, aber dennoch droht sie nie in den Hintergrund zu rutschen oder gar unterzugehen. Außerdem bildet ihre Gesangslinie immer wieder grandiose Harmonien, und jedesmal wenn die Chöre dazukommen fesselt die Stelle auf dermaßen, dass man am liebsten zurückspulen würde.

Nur wer die Drums eingezockt hat, steht nirgends, was den Verdacht nahe legt, dass es sich um nen Drumcomputer handelt. Aber das soll egal sein - es hört sich gut an, und das reicht. Insofern: Alle mal reinhören, die irgendwie was mit Dark Metal anfangen können. Ganz an die oben genannten TRISTANIA oder SIRENIA kommt DARKLIGHT zwar nicht ran, aber es ist schon sehr ordentlich dabei und hat vor Allem an den ruhigen Stellen einen schön mittelalterlichen Touch alà BLACKMORE´S NIGHT.


Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. The Beginngin
02. Come To The Hell
03. Like A Leader
04. True Essence
05. I'm The King
06. The Heroes
07. Real Life
08. Enchanted Night
09. Magic World
10. About You
11. You Are My Desire
12. Breathless
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 45:11 Minuten
VÖ: 27.02.2008

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