Interview mit Fjalar von Istapp

Ein Interview von grid vom 03.09.2015 (8359 mal gelesen)
Ein echter Eiszapfen schmilzt nicht! Angesprochen auf die sonnigen Melodien auf "Frostbiten" blieb Fjalar von ISTAPP hart und kalt wie Trockeneis und reagierte mit beißender Frostigkeit … zieht euch warm an …

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Hallo und willkommen auf Bleeding4Metal. "Frostbiten", euer zweites Vollalbum, ist jetzt draußen und hat eine Menge toller Reviews bekommen. Was haltet ihr von all dem positiven Feedback?

Fjalar: Ich meine, wir wären sehr selbstgefällig, wenn wir uns um Reviews kümmern würden. Das Album ist allein schon das perfekte Gegenmittel für die glühende Kugel und deren abscheuliche Anbeter und unsere Art, die Frostbannerlegionen zu befehligen.

Habt ihr das erwartet?

Fjalar: Eindeutig, ja!

Zu allererst möchte ich wissen, weshalb es fünf Jahre gedauert hat, um "Frostbiten" zu veröffentlichen?

Fjalar: Wir haben fünf Jahre gegen die Armee der Sonne gekämpft und große Rückschläge durch die Verräter in unseren Reihen erlitten, aber jetzt sind wir stärker als je zuvor und das Ergebnis ist "Frostbiten". Perfektion zu schaffen braucht seine Zeit. Ich stürze mich nicht in den Schaffensprozess, sobald der Bedarf nach Winter und Schnee am größten ist, schlagen wir zu und das mit dem tödlichsten Schneesturm, den man sich vorstellen kann.

ISTAPP ist begeistert von Eis und Winter. Was macht ISTAPP im Sommer? Schmelzen?

Fjalar: Sollte das ein Scherz sein? Jetzt stehst du auf unserer Liste.

Spaß beiseite. Mitte August hast du mit deiner anderen Band NIVLHEL in Berlin und auf dem Barther Metal Open Air live gespielt. Gibt es Pläne, mit ISTAPP auf Tour zu gehen und "Frostbiten" zu promoten?

Fjalar: Wir bereiten unsere Horden auf den ewigen Winter vor und die letzte Schlacht steht bevor. Wir werden ganz bestimmt mehr Truppen um uns sammeln und die Stärke unserer Armee erhöhen.

Mögt ihr es live zu spielen? Oder fühlt ich euch im Studio wohler?

Fjalar: Wir tun, was immer auch notwendig ist, die Anhänger von Alvrödull auszurotten. Wir ziehen in den Krieg, wenn man es am wenigsten erwartet.

Bei ISTAPP gibt es ein besonderes Bandkonzept. Alles dreht sich um Eis und so weiter. Was macht die Kälte für euch so attraktiv? Gab es eine besondere Erfahrung, die diese Anziehungskraft erklärt?

Fjalar: Der brennende Stern quält den einst so kalten und leblosen Schneeball Erde seit Milliarden von Jahren. Jetzt ist die Zeit, diese Ära zu beenden und die widerwärtigen Lichtstrahlen auszulöschen.

In der Vergangenheit gab es eine Menge Personalwechsel in der Band. Denkst du, dass ISTAPP in den vergangenen Jahren von all den verschiedenen Musikern profitiert hat?

Fjalar: Nein!

Was sind die musikalischen Einflüsse von ISTAPP?

Fjalar: Die Laute der Verehrer, die um Gnade bitten, bevor ihre warmen Körper von den kalten, scharfen Eiszapfen durchbohrt werden.

"Frostbiten" bietet eine Menge Lieder mit freudvollen, fast sonnigen und fröhlichen Melodien, wie 'Polcirkelns Herre' oder 'Vit Makt'. Diese Lieder könnten die kraftvolle Hintergrundmusik für eine riesige Schneeballschlacht sein. Gibt es einen Song auf "Frostbiten", der etwas ganz Besonderes für euch ist? Wenn ja, welchen und weshalb?

Fjalar: Du scheinst tatsächlich Freude an der Sonne zu haben. Jedes Lied ist gleich wichtig im Krieg gegen unglückselige Anbeter wie dich.

Bitte erzähle uns etwas über den kreativen Prozess bei ISTAPP. Wer ist für was verantwortlich?

Fjalar: Ich schrieb alle Songs auf diesem Album, fast alle Texte und spielte alle Instrumente ein und Isar trug mit seiner furchterregenden Stimme seinen Beitrag dazu bei.

Was können wir von ISTAPP in der Zukunft erwarten?

Fjalar: Vielleicht werden wir eine Bestie freilassen, um den Prozess zu beschleunigen, den absoluten Nullpunkt zu erreichen. Wenn es eine Zukunft geben würde, ich würde es sagen.

Damit bin ich am Ende meiner Fragen. Vielen Dank für deine Zeit, meine Fragen zu beantworten. Die abschließenden Worte sind deine.

Fjalar: Jetzt ist es Zeit zu wählen. Entweder ihr schließt euch unserem finalen Kreuzzug an oder das Frostbanner wird das Letzte sein, was ihr seht bevor der Tod auf furchterregendste Art zuschlägt. -273,15°C/Fjalar

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