Interview mit Dean Wells von Teramaze

Ein Interview von des vom 08.05.2014 (7717 mal gelesen)
Die australischen Progressive Metal Band TERAMAZE haben ein schwer verdauliches Konzeptwerk abgeliefert und dabei eine unterdurchschnittliche Bewertung im Vergleich zu anderen Reviews eingefahren. Wir gaben Gitarrist Dean Wells die Gelegenheit, darauf zu antworten, sich und die Band vorzustellen und etwas über das Konzept der Platte, die sich mit Verschwörungstheorien beschäftigt, zu erzählen.

Hallo Dean, danke für die Gelegenheit für ein kurzes Interview. Ihr habt schon ein paar Platten rausgebracht, dürftet aber hierzulande noch relativ unbekannt sein. Kannst Du die Band etwas vorstellen? Was sind Eure Einflüsse? imgleft

Dean: Hey Kumpel! Also, wir sind TERAMAZE, eine Progressive/Metal Band aus Australien. Wir haben 1995 begonnen und hatten schon zwei Alben namens "Doxology" und "Tears To Dust" herausgebracht, aber 2002 hatten wir uns aufgelöst, bis wir uns 2008 wiedervereint haben. Unsere letzte Platte "Anhedonia" hatten wir 2012 aufgenommen; wir haben auf diesem Album auch mit Jeff Waters (ANNIHILATOR) gearbeitet, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Kürzlich haben wir das Nachfolgealbum zu "Anhedonia" mit dem Namen "Esoteric Symbolism" veröffentlicht, welches nach der Meinung vieler deutlich progressiver ausgefallen ist - und wir würden dem zustimmen. Unsere Haupteinflüsse reichen von Bands wie TOOL, METALLICA, DREAM THEATER, SOILWORK, PANTERA bis zu anderen wie ALICE IN CHAINS und SOUNDGARDEN.

Kannst Du das Konzept hinter "Esoteric Symbolism" erklären?

Dean: Sicher. Also, das gesamte Album dreht sich in Schlangenlinien um unsere Gedanken über geheime Vereinigungen und versteckte Botschaften in der heutigen Gesellschaft, die seit sehr, sehr langer Zeit existieren. Wir erzählen nicht wirklich Geschichten auf dem Album, vielmehr dreht es sich mehr um Gedanken über Verschwörungen und Dinge, die wir täglich sehen und uns sehr beschäftigen.

Am Ende der Platte steht ein Song-Drilling 'vi Order Out Of Chaos', 'vii Darkest Days Of Symphony' and 'viii In Vitro'. Worum handelt es sich dabei?

Dean: Die letzten drei Tracks 'v i', 'V ii' und 'v iii' stellen einen dreiteiligen Prozess dar, in dem wir viele Ereignisse durch die Zeit und bis heute beobachten. Diese Songs sind die Gedanken zu Dingen, die wir sehen und sind unsere Art, Sinn in diese Dinge zu bringen, die täglich passieren, auch wenn viele Leute sie nicht nicht bemerken oder nicht daran glauben wollen. i, ii, und iii stehen dabei für 1, 2, 3.

Ihr habt viele gute Reviews bekommen, während es auf www.bleeding4metal.de nur für 5,5 Punkte gereicht hat. Die Kritikpunkte waren vor allem, dass die Platte überproduziert ist und keinen Raum zum Atmen hat. Außerdem ist für mich der weinerliche Gesang schwer zu ertragen. Hier hast Du die Gelegenheit, darauf zu antworten:

Dean: Naja, das ist ok. Es handelt sich dabei um Deine Meinung und das ist fein. Wir haben bisher hauptsächlich 10er und 9er bekommen; somit macht uns eine schlechte Bewertung nichts und auch wenn wir nur 5er bekommen würden, gäbe es nicht viel, was man machen könnte. Aber Du bist immerhin ehrlich und jeder hört Musik anders.

Ihr seid aus Australien. Gibt es Pläne für eine Tour in Europa? Vielleicht zur Festival-Saison?

Dean: Wir würden liebend gerne so bald als möglich durch Europa touren. Die Festival-Saison wäre dazu ideal.

Danke für das Interview! Die letzten Worte gehören Dir:

Dean: Danke für das Interview. Wie jedes Review sollte es mit einem gewissen Vorsicht genossen werden. Wenn Ihr progressiven Metal mögt, dann testet unser Album "Esoteric Symbolism" an. 95% der anderen Reviewers haben uns High Scores in der Größenordnung 10/10 gegeben, also kann es nicht so schlecht sein. Cheers!

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