X-Rockfest 2014

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Take off: 17.08.2014 - Review (8902 mal gelesen)
Zum zweiten Mal findet dieses Jahr das X-Rockfest in Herford statt. Nachdem letztes Jahr schon u. a. mit ANTHRAX, FEAR FACTORY und SLAYER und ordentliches Line-Up geboten wurde, hat man auch dieses Jahr nicht gegeizt und mit u. a. WOVENWAR, GRAVEYARD, LIFE OF AGONY, AMON AMARTH und MACHINE HEAD ein sehr Abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Es gab zum Rockfest 2013 einige Dinge, die für 2014 noch verbessert werden sollten. So war 2013 die Einlass-Situation sehr unübersichtlich und vor allem gab es zu wenig Essenmöglichkeiten. Aber der Veranstalter gelobte Besserung und versprach mehr Möglichkeiten, um sich den Bauch mit Nahrung und Flüssignahrung vollzuschlagen. Auch die Toilettensituation war letztes Jahr noch nicht optimal. Auch da wurde gesagt, dass sich das 2014 definitiv verbessern werde. Mein Kumpel Boddy und ich machen uns also auf die lange Reise von Bielefeld nach Herford um einen schönen Sonntag im Kreise einiger guter Bands und Metalheads zu verbringen. Lest selbst, ob sich der Veranstalter an sein Versprechen gehalten hat, und wie die Bands sich so auf der Bühne präsentierten.

Die Organisation



Sonntagmorgen ca. 10.30 Uhr am Einlass zum Parkplatz des X in Herford. Das erste, was Boddy und ich sehen sind Massen von Menschen. Man kann erkennen, dass sich die Situation am Einlass verändert hat, ob sie aber nun wesentlich besser ist, wage ich grad noch etwas zu bezweifeln. Es ist sehr eng und etwas unübersichtlich. Zwar ist ausgeschildert, wer sich mit welchem Ticket wo anstellen muss, dennoch sehe ich einige Fragezeichen in den Gesichtern der Gäste. Es dauert wieder einige Zeit, um auf das Gelände zu kommen und WOVENWAR starten schon mal pünktlich um 11 Uhr. Als wir dann auf dem Gelände stehen, wird sofort deutlich, dass sich an ein Versprechen schon mal gehalten wurde. Es sind wesentlich mehr Essensmöglichkeiten da, als letztes Jahr. Wer will, kann sich mit Pizza, Gyros, Pommes, Bratwurst, veganem Chili und Chinesisch verköstigen. Auch wenn man ma an die Tränke muss, kann man sich zwischen Bier und Softgetränken entscheiden, aber auch Kaffee und Cocktails werden angeboten. Und das in ausreichender Menge. Auch die Toilettensituation ist besser, aber immer noch nicht optimal. Es gibt zwar mehr Toilettenhäuschen, jedoch die, die in der Nähe der Bühne stehen, stehen doch etwas im Weg. Da sich immer lange Schlangen vor den Pinkelhäuschen bilden, stehen diese Schlangen im Weg, wenn man zur Bühne möchte. Da könnte man sich vielleicht noch was anderes überlegen.

Über die Organisation mit den Bands kann man nicht meckern. Pünktlich um 11 Uhr starten WOVENWAR als erste Band und der Zeitplan wurde eingehalten. Lediglich bei AIRBOURNE gab es etwas Verzögerung, die aber wieder reingeholt wurde. Über den Sound kann man ja immer meckern, wenn man möchte. Nach jeder Band nehme ich verschiedene Reaktionen war. Insgesamt ist der Sound aber okay, bis sehr gut. Dass die ersten Bands fast nie einen optimale Sound haben, dafür der Headliner meist einen sehr guten, sollte eigentlich fast jedem klar sein. Grad bei Open Airs ist der Sound ja auch immer vom jeweiligen Standort abhängig.

Top ist aber, dass das Festival um 22 Uhr/22.30 Uhr durch ist. Die meisten müssen am Montag wieder arbeiten gehen, und wenn man keine lange An- und abreise hat, hat man auf jeden Fall die Möglichkeit wieder früh nach Hause zu kommen.

Zu bemängeln gibt es allerdings, dass es keinen klar ersichtlichen und offiziellen Ausgang gibt. Wenn man das Gelände mal verlassen will, muss man dieses durch eine Lücke im Zaun tun, an dem ein Ordner steht, der einem dann freundlicherweise sagt, dass man hier rausgehen kann. Auch das Gelände ist nicht optimal für ein Festival in der Größe. Das Gelände hat ungefähr die Form von einem "L", und auf die Bühne ist halt nicht von überall gut zu schauen. Wenn sich dann 6000-7000 Leute drängen um auf die Bühne gucken zu können, wird es schon sehr kuschelig.

So, jetzt aber genug zur Organisation. Kommen wir zu etwas Wichtigerem...

Die Bands



WOVENWAR

haben die Ehre für diesen Tag den Startschuss zu geben. Das tun sie mit einer gehörigen Portion Metalcore. Da wir nicht überpünktlich am Eingang sind und es dort dann noch zu einigen Verzögerungen und Diskussion kommt, verpassen wir den Großteil des Sets. Da ich persönlich aber auch kein großer AS I LAY DYING Fan bin, bzw. war, ist es auch nicht weiter schlimm für mich. Musikalisch tritt die Nachfolgeband nämlich in dieselbe Kerbe. Aber trotz der frühen Stunde und des noch recht spärlichem Publikums wirkt die Band aber gut gelaunt und scheint es gelassen zu nehmen, dass sie heute als Opener agieren müssen. Eine halbe Stunde hat die Band zeit das Publikum zu überzeugen, was aber angesichts des jungen Alters der Leute vor der Bühne und der Menge an WOVENWAR-Shirts, die sie tragen nicht schwerfallen durfte.
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ANY GIVEN DAY

treten als Ersatz für die kurzfristig ausgefallenen OF MICE AND MEN als Zweites auf die Bühne. Wenn ich sie in eine Schublade stecken müsste, dann würden ANY GIVEN DAY forzüglich in die Metalcore/Deathcore-Schublade passen. Brutale Moshparts, treffen auf Emogleiche Anleihen, die mit szentypischen Klargesang unterlegt werden. WOVENWAR-Fans brauchen ihre Plätze gar nicht erst zu verlassen, denn sie haben ihre helle Freude an der Band. Auch die scheinen gute Laune und 'ne ordentliche Portion Power zum Frühstück gehabt zu haben. Sie schaffen es, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen, und ihnen die letzte Portion Müdigkeit aus der Birne zu prügeln. Spätestens bei der Wall Of Death ist dann jeder wach, um sich mit seinem Gegenüber richtig in die Haare zu kriegen. Absoluter Tiefpunkt ist aber das "Diamonds"-Cover von RIHANNA, mit der die Band über ein bekanntes Videoportal erste Aufmerksamkeit auf sich zog. das Original ist schon unter aller Sau und die Coverversion ist nicht wirklich besser. Mal abgesehen von der Frage, warum man überhaupt RIHANNA covert. Nein, das ist nichts. Insgesamt ist der Auftritt, der mir bisher völlig unbekannten Band sehr solide und Fans können sich auf das Anfang September erscheinende erste Album "My Longest Way Home" freuen.
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NAPALM DEATH

sind dann für mich das erste Highlight. Es ist schön mit anzuschauen, wie die ersten Kinnladen runterfallen, als NAPALM DEATH losprügeln. Es ist genau sichtbar, dass das junge Publikum die Band vorher noch nie gesehen oder gehört hat. Und für viele ist es wohl auch eine echte Herausforderung. Ich freue mich aber ob der Tatsache, dass NAPALM DEATH hier und heute spielen. Ich habe sie ewig nicht gesehen und stelle fest, dass sie nichts von ihrer Bühnenpräsenz verloren haben. Allem voran Sänger Barney, der während der Songs wie eine Mischung aus kleinem Kind und wildem Terrier über die Bühne fegt. Songs wie 'Unchallenged Hate' und das kurze, knackige 'Scum' dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Der Zuspruch des Publikums lässt aber noch auf sich warten. Barney nimmt es gelassen und sagt, dass NAPALM DEATH zu so früher Stunde schon harte Kost ist. Auch die Ansagen und Statements des Frontmannes werden lediglich vom Publikum aufgenommen. Das abschließende DEAD KENNEDYS Cover 'Nazi Punks, Fuck Off' wird dann aber doch noch bejubelt. Für mich ist es ein gelungener Auftritt. Ich denke aber beim Großteil des Publikums wird der Auftritt nur für ein Lächeln und für einen weiteren Gang zur nächsten Bierbude gereicht haben.

AUGUST BURNS RED

müssen nun als Mittagspause herhalten. Da sich langsam der erste Hunger breit macht, beschließen mein Kumpel Boddy und ich die Spielzeit von AUGUST BURNS RED zu nutzen, um ein Mittagessen zu uns zu nehmen.
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GRAVEYARD

liefern dann den Nachtisch. Pünktlich zu den Psychedelic Rockern aus Schweden sind wir dann aber wieder da. Es ist mutig eine solche Band zwischen AUGUST BURNS RED und CALIBAN zu packen, da sie stilistisch doch völlig aus dem Rahmen fallen. Ich persönlich find das aber ziemlich cool und freue mich mehr über teils doomigen Blues und teils stonigen Rock, als über eine weitere Metalcore-Kapelle. Die Schweden haben es nicht unbedingt leicht im Line-Up zu bestehen, machen ihre Sache aber sehr gut und anhand der Reaktionen im Publikum kann man erkennen, dass sie sich heute einige neue Fans erspielt haben. Auch wenn der Großteil mit dieser Art von Musik wohl auch nichts anfangen kann. GRAVEYARD jedenfalls spielen gekonnt ihr Set runter.

CALIBAN

zum Zweiten. Die Ruhrpottler dürfen zum zweiten Mal auf Rockfest auftreten. Da ich sie letztes Jahr hier schon gesehen habe und ich mit denen musikalisch nun gar nichts mehr anfangen kann, nehme ich den Auftritt als Anlass mal etwas über das Gelände zu streifen und bei der parallel laufenden AMON AMARTH-Autogrammstunde vorbeizuschauen.
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LIFE OF AGONY

sind dann als Nächstes dran. Ich bin bestimmt einer von vielen, der sich heute fragt, ob LIFE OF AGONY auch mit einer Frau Mikro funktioniert. Für alle die, die es noch nicht wissen. Frontmann Keith Caputo hat sich vor einiger Zeit einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und wurde von Keith zu Mina. Gleich beim Opener 'River Runs Red' wurde aber klar: Es funktioniert! Mina wirkt zwar auf der Bühne etwas schüchtern und zurückhaltend, ist aber stimmlich absolut fantastisch. Ich habe LOA nie mit Keith am Mikro gesehen, deshalb habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten, aber die Frontfrau hat eine starke Bühnenpräsenz, und weiß genau, was sie tut. Angekündigt wurde, dass die Band im "River Runs Red"-Line-Up auftreten wird, kein Wunder also, dass der Schwerpunkt der Setlist auf dem Erfolgsalbum liegt. Fast das komplette Album wird heute gespielt. Die Band, die immer wieder zerbrach und doch wieder zusammengefunden hat, wirkt auf mich heute absolut stark und mit viel Freude bei der Sache. So darf es weitergehen.

Setlist LIFE OF AGONY:
01. River Runs Red
02. This Time
03. Method Of Groove
04. Other Side Of The River
05. Bad Seed
06. Respect
07. Love To Let You Down
08. My Eyes
09. Lost At 22
10. Weeds
11. I Regret
12. Through And Through
13. Underground
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AIRBOURNE

gelten ja für einige als schlechter AC/DC-Abklatsch, was die Jungen Wilden aber heute für eine Show abliefern ist granatenstark. Gleich der Opener 'Ready To Rock' macht deutlich, dass die Jungs Bock haben heute zu spielen. Oben ohne zieht Sänger und Gitarrist O'Keefe seine Bahnen auf der Bühne, feuert immer wieder das Publikum an, welches die Band frenetisch feiert. Schon beim Nachfolger 'Too Much, Too Young, Too Fast' lässt der Sänger die Bierdose an seinem Schädel platzen und wirft diese in's Publikum. Immer wieder finden sich Parallelen zum großen Bruder des 5. Kontinents aber AIRBOURNE haben genug Arsch in der Hose um eigenständig zu sein. Die Stimmung in Herford befindet sich momentan auf dem Höhepunkt und ein Crowdsurfer nach dem Nächsten wird von der Security rausgefischt. So sind AIRBOURNE der perfekt einheizer der beiden Headliner AMON AMARTH und MACHINE fu**ing HEAD.

Setlist AIRBOURNE:
01. Ready To Rock
02. Too Much, Too Young, Too Fast
03. No One Fits Me (Better Than You)
04. Girls In Black
05. Cheap Wine & Cheaper Women
06. Chewin' The Fat
07. Black Dog Barking
08. Live It Up
09. Runnin' Wild
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AMON AMARTH

ziehen in die Schlacht und Tausende ziehen mit. Sie scheinen die Headliner der Herzen zu sein. Zu dieser Annahme kommt man, wenn man die vielen Amon Amarth T-Shirts zählt. Apropos T-Shirts: Die gibt es schlicht weg nicht! Der Mann vom Bandmerchstand hat mir anfangs noch Hoffnungen gemacht, erklärte allerdings ab der Mittagszeit, dass die Band am Vorabend bereits alle Shirts verkauft hat. Ob es daran liegt, dass sie planmäßig zu wenige hatten oder dass noch viel mehr verkauft wurden, weil sie auf den Festivals zahlreiche neue Fans gewonnen haben, wäre reine Spekulation. Ich würde allerdings meine Karte für das nächste Rockfest verwetten und auf Zweites setzten. Am Vorabend spielte die Band in Hamburg und bei der Autogrammstunde um 16:00 Uhr, im Vorfeld des Konzertes, wirken sie ziemlich erschöpft. Wir haben schon die Befürchtung, dass die Band lediglich ihr Pflichtprogramm abspulen wird. Davon allerdings keine Spur! Um 19:25 Uhr entern die Wikinger die Bühne, auf der zwei große Drachenköpfe stehen. Unter den Fans wurde vorher schon gemunkelt, dass es eine spezielle Pyroshow geben wird und wir werden nicht enttäuscht. Schon beim Opener 'Father of the Wolf' sprühen Funken und schiessen Flammen in die Höhe. Von Müdigkeit überhaupt keine Spur mehr. Die Jungs um Johan Hegg wirken bestens gelaunt. Johan ist übrigens ab dem 23. Oktober im Kino in dem Film "Northmen" zu sehen. Meines Erachtens gibt es kaum eine bessere Besetzung für einen Wikingerfilm. Während des Konzertes habe ich mir die Bühne aus mehreren Perspektiven angesehen und von etwas weiter hinten hätte man, aufgrund des miserablen Wetters und der Drachenköpfe auf der Bühne, vielleicht wirklich annehmen können, dass zwei Wikingerschiffe im Nebel auftauchen. Möglicherweise liegt es ja an dem guten Draht der Band zu Odin, dass das stürmische Wetter perfekt zur Bühnenshow passt. Dem Göttervater wird dann übrigens noch beim letzten Song 'The Pursuit of Vikings' gehuldigt, indem Johann mehrfach aufruft, ganz laut "Oden!" zu schreien. Insgesamt ist es ein klasse Konzert der Schweden und ich muss gestehen, dass ich bei meinem Lieblingssong 'Victorious March' sogar zeitweise eine Gänsehaut habe. Einziger Wehmutstropfen: Das Konzert dauert nur eine Stunde und die Band spielt nur zehn Songs. Trotzdem ist klar, dass es MACHINE HEAD, als letzte Band, nicht leicht haben würde. (Boddy)

Setlist AMON AMARTH:
01. Father Of The Wolf
02. Deceiver Of The Gods
03. As Loke Falls
04. Guardians Of Asgaard
05. Death In Fire
06. Asator
07. War Of The Gods
08. Victorious March
09. Twilight Of The Thunder Gods
10. The Pursuit Of Vikings
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MACHINE fu**cking HEAD

, MACHINE fu**cking HEAD, MACHINE fu**cking HEAD Rufe werden immer lauter. Daran kann auch der Platzregen nichts ändern. Es hat sich ja den Tag über immer mal wieder angekündigt. Kurze Schauer, dann wieder etwas Sonne. Aber pünktlich vor Beginn der letzten Band öffnet der Himmel seine Schleusen, und lässt andeuten, dass auch er traurig ist über das baldige Ende eines schönen Tages. Aber erst sollte ja noch der eigentliche Headliner seine Show präsentieren. MACHINE HEAD kommen nach Herford, um zu zerstören. Die Bühne wird in blaues Licht gehüllt und das Intro zu 'Imperium' erklingt, gefolgt von 'Beautiful Morning' und 'Locust' knallen die US-Amerikaner dem Publikum ein Brett nach dem Anderen um die Ohren. MACHINE HEAD sind ja bekannt dafür immer mal wieder musikalische Experimente einzugehen, was den Songs äußerst gut steht und für viel Abwechslung sorgt. Aber auch bei der Lightshow hat man sich nicht lumpen lassen und so sind Grün und Blau die vorherrschenden Farben und ab und zu wird am hinteren Rand der Bühne Feuer entzündet. Ich dachte, nach dem hervorragenden Auftritt von AMON AMARTH werden es MACHINE HEAD schwer haben, aber die sind Profi genug sich von so was nicht nervös machen zu lassen. Mit 'Killers & Kings' gibt es dann schon mal einen Appetizer auf das bald kommende Album und Songs, wie 'Davidian' und 'Old' dürfen natürlich in der Setlist nicht fehlen. 20 Jahre sind die Songs nur alt, und ich weiß es noch wie heute, als ich damals die Platte auflegte und genau zu den Songs bei Bude auseinandernehmen wollte. 'Davidian' und 'Old' haben auch nach so vielen Jahren nichts an ihrer Stärke verloren. Rob Flynn verhielt sich zwischen den Songs relativ ruhig, verteilte aber gerne alkoholische Getränke an's Publikum, und testete, welche Seite des Publikum lauter schreien kann. Nicht unbedingt neu, aber immer noch wirkungsvoll. 'Halo' läutete dann das Finale eine, welches dann in einem riesen Konfettiregen gipfelte. Starke Show!

Das Fazit



Das zweite X-Rockfest war vom Line-Up her wieder sehr gelungen. Für meinen Geschmack kann man noch etwas weniger Augenmerk auf diesen ganzen Metalcore-Kram legen, aber an Abwechslung sollte es nicht verlieren. So fand ich es dieses Jahr besonders gelungen, neben NAPALM DEATH als Grindcore Band und AMON AMARTH als Death Metaller auch rockige Töne von GRAVEYARD erklingen zu lassen. SLAYER letztes Jahr als Headliner und MACHINE HEAD dieses Jahr lässt natürlich auf einiges für nächstes Jahr hoffen. Auch dieses Jahr lief noch nicht alles perfekt, die Toiletten- und Eingangssituation z. B., aber diesbezüglich gibt es ein Statement des Veranstalters, dass die Anregungen seitens des Publikums angenommen werden, nachzulesen auf der Facebook-Seite. Positiv hervorzuheben ist der gut eingehaltene Zeitplan. 22 Uhr war auch schon wieder alles vorbei. Natürlich wäre es schön gewesen, AMON AMARTH und MACHINE HEAD noch etwas länger zu sehen, aber es ist auch schön um 23 Uhr wieder zuhause zu sein. Die positive Entwicklung in Sachen Essensmöglichkeiten habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Ein paar Sitzmöglichkeiten in Form von Bierbänken o. ä. wäre sicherlich auch nicht verkehrt und hier und da ein Mülleimer verhindert vielleicht etwas die Müllflut, die sonst auf dem Parkplatz ensteht. Im Großen und Ganzen war es aber wieder ein Sonntag, der sich gelohnt hat und 'ne Menge Spaß bereit hielt. Dazu ein paar fantastische Bands, die jede auf ihre Weise eine gut Show ablieferten. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Für euch wurden auf dem X-Rockfest nass: Kumpel Boddy und Eddieson
Weitere Fotos findet ihr in der Gallery.
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MACHINE HEAD - AMON AMARTH - AIRBOURNE - AUGUST BURNS RED - plus 6 weitere (Stand März 2014)

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