Revel In Flesh - Death Cult Legions

Review von Eddieson vom 08.12.2014 (6503 mal gelesen)
Revel In Flesh - Death Cult Legions Dass die Schwaben fleißige Bienen sind ist ja allgemein bekannt, REVEL IN FLESH bilden da keine Ausnahme. Gegründet 2011 und 2012 schon das erste Album "Deathevokation" veröffentlicht, kurz danach folgte eine Split und schon im folgenden Jahr erschien Album Nr. 2. Jetzt, 2014 erschienen 3 Splits und eben jetzt vorliegendes Album "Death Kult Legions". Auch bei einer solchen Release-Flut zeigen sich auf dem aktuellen Album keine Abnutzungserscheinungen. Eher im Gegenteil, REVEL IN FLESH scheinen stärker als zuvor und legen hier ein wahres Prachtwerk vor.

'In The Name Of The Flesh' wurde auch schon vorab veröffentlicht und gibt zugleich die Marschrichtung des Albums vor. Brachial, zum Teil rasend schnelle Parts, die von einer treibenden Doublebass abgelöst werden. 'When Glory Turns To Ruin' sinkt dann etwas im Tempo, wird aber dadurch nicht weniger brachial. Eine starke Leadgitarre und Nackenbrecher-Riffs par excellence. Langsam und alles zerstörend beginnt 'Black Oath Impurity', bevor es im Mittelteil dann wieder Vollgas gibt und dem alten Schwedensound huldigt. 'Graveyard Procession' wurde ebenfalls schon vorab veröffentlicht und ist der eingängigste Song auf dem Album. Der Titeltrack walzt danach auch den letzten Halm nieder, der vielleicht bis jetzt noch standhaft war. Mit einigen Keyboard-Parts eingestreut und im Midtempo gehalten ist 'Frozen Majesty' ein absoluter Brecher. Um nicht in der Stagnation hängenzubleiben nimmt 'Hurt Locker' dann wieder etwas Fahrt auf, bevor mit 'Cryptcrawler' das absolute Highlight kommt. Ein Nackenbrecher vor dem Gehörnten. Starke Melodien gibt es obendrein. 'As Souls Descend' bohrt sich dann langsam weiter in den Schädel und mit 'Levitation' findet dann das Album einen würdigen Abschluss. Gut, dann kommt noch das MANILLA ROAD-Cover von 'Necropolis', aber das ist halt eine Coverversion.

REVEL IN FLESH legen hier ihr bis dato stärkstes Album ab. Purer Death Metal, der nicht aus einem Trend entstanden ist, sondern ehrlich und mit viel Leidenschaft gespielt wird. Eine fette Produktion und ein starkes Artwork machen dieses Geschoss zu einer runden Sache. Von der Band, über Dan Swanö, der das Album nicht nur gemastert hat, sondern auch ein Solo zu 'Graveyard Procession' beigesteuert hat, bis hin zu Cover-Künstler Juanjo Castellano haben alle hier 100 Prozent reingesteckt. Das hört man, das sieht man und das fühlt man!

Gesamtwertung: 10.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood blood
Trackliste Album-Info
01. In The Name Of The Flesh
02. When Glory Turns To Ruin
03. Black Oath Impurity
04. Graveyard Procession
05. Death Kult Legions
06. Frozen Majesty
07. Hurt Locker
08. Cryptcrawler
09. As Souls Descend
10. Levitation
11. Necropolis (MANILLA ROAD Cover)
Band Website: revelinflesh.jimdo.com
Medium: CD
Spieldauer: 49:10 Minuten
VÖ: 05.12.2014

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten