Obscenity - Summoning The Circle | |
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Review von Eddieson vom 11.12.2018 (3464 mal gelesen) | |
30 Jahre treiben sich die Oldenburger von OBSCENITY nun schon in der bunten Welt des Death Metals rum und von Altersschwäche ist keine Spur. "Summoning The Circle" zeigt dies überdeutlich. Ein wahres Feuerwerk an dicken Riffs, starken Leads und treibenden, teils rasenden Schlagzeugspuren ist das neue Album geworden. Weiterhin liegt die Orientierung am amerikanischen Death Metal, genauer gesagt liegt da die Betrachtung auf Florida. Dichte Gitarrenwände brechen hier über den Hörer hinein, ein lebendiges Songwriting steht hier im Vordergrund. Mag sein, dass es an den zwei neuen Mitgliedern liegt, zum einen ist da Bassist David, der hier nun in die Vollen greift und Sänger Manuel liefert einen schönen und mit viel Volumen gefüllten Gutturalgesang. Zwar fehlt der Platte ein echter und herausstechender Hit, aber auf Albumlänge kann man sagen, dass "Summoning The Circle" eine solide Platte geworden ist, die man einfach gut laufen lassen kann, denn abwechslungsreich ist die neue Scheibe. Vor allem legt man hier viel Wert auf Brutalität und das kann man mal getrost ganz großschreiben. Gleich mit dem Opener 'Used And Abused' wird man ins kalte Wasser geschmissen, mit dem Blastbeat-Monster 'Infernal Warfare' wird man ordentlich verprügelt und 'Torment For The Living' hält ein schönes Solo parat. Überhaupt kann man sagen, dass die Saitenfraktion hier eine sehr gute Arbeit abliefert und sich die Riffs direkt in den Nackenmuskeln festsetzen. Herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahren OBSCENITY! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Used And Abused 02. Feasting From The Dead 03. Infernal Warfare 04. Dreadfully Embraced 05. Scourge Of Humanity 06. Torment For The Living 07. Invocation Obscure 08. The Ones Concerned 09. Let Her Bleed | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 38:47 Minuten VÖ: 07.12.2018 |
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